• Skip to primary navigation
  • Skip to content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer
Kreditvergleich24.com

Kreditvergleich24.com

  • Start
  • Kreditvergleich
    • Tagesgeld
  • Kreditrechner
  • Baufinanzierung
  • Kredit Aufnehmen
    • Ratenkredit
    • Autokredit
    • Sofortkredit Vergleich
    • Rahmenkredit
    • Umschuldung
    • Dispokredit
    • Abrufkredit
    • Privatkredit
    • Annuitätendarlehen
    • Konsumentendarlehen
    • Eilkredit
  • Ohne Schufa
  • Kredit Blog

So finden Sie die Ideale Tilgungsrate für eine Effiziente Baufinanzierung

Michael Müller
Michael Müller
Veröffentlicht am: November 9, 2025

Die Wahl der richtigen Tilgungsrate entscheidet darüber, wie schnell ein Darlehen zurückgezahlt wird und wie viel Zinsen über die Laufzeit anfallen. Die ideale Tilgungsrate ist die, die zur finanziellen Situation, zu den Lebenszielen und zur gewünschten Flexibilität passt. Wer sie sorgfältig bestimmt, kann die Rückzahlung planbar gestalten und langfristig Geld sparen.

Viele unterschätzen, wie stark selbst kleine Unterschiede in der Tilgungsrate den Verlauf einer Baufinanzierung beeinflussen. Eine zu niedrige Rate verlängert die Laufzeit und erhöht die Gesamtkosten, während eine zu hohe Rate die monatliche Belastung unnötig einschränken kann.

Dieser Beitrag zeigt, was die Tilgungsrate bedeutet, warum ihre richtige Höhe so wichtig ist und wie sie sich berechnen und anpassen lässt. Er hilft dabei, typische Fehler zu vermeiden und eine Strategie zu entwickeln, die finanzielle Sicherheit und Planungsspielraum verbindet.

Was ist die Tilgungsrate?

Die Tilgungsrate beschreibt, wie schnell ein Darlehen zurückgezahlt wird und beeinflusst direkt die monatliche Rate sowie die Gesamtkosten eines Kredits. Sie bildet zusammen mit den Zinsen die Grundlage jeder Baufinanzierung und bestimmt, wann die Schulden vollständig getilgt sind.

Definition der Tilgungsrate

Die Tilgungsrate ist der prozentuale Anteil des ursprünglichen Kreditbetrags, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums – meist jährlich – an die Bank zurückgezahlt wird.
Beispiel: Bei einem Darlehen von 300.000 € und einer Tilgungsrate von 3 % werden im ersten Jahr 9.000 € der Kreditsumme getilgt.

In der Praxis setzt sich die monatliche Rate aus Zinsanteil und Tilgungsanteil zusammen. Während der Zinsanteil mit fortschreitender Rückzahlung sinkt, steigt der Tilgungsanteil entsprechend an.
Diese Entwicklung führt dazu, dass das Darlehen mit jeder Zahlung schneller reduziert wird.

Eine typische Anfangstilgung liegt heute zwischen 2 % und 3 % pro Jahr.
Je höher die Tilgungsrate gewählt wird, desto kürzer ist die Laufzeit und desto geringer sind die Gesamtkosten des Kredits.

Bedeutung für die Baufinanzierung

Die Tilgungsrate ist ein zentraler Faktor bei der Planung einer Baufinanzierung. Sie bestimmt die Höhe der monatlichen Belastung und die Dauer, bis das Darlehen vollständig zurückgezahlt ist.
Ein ausgewogener Tilgungssatz schafft finanzielle Sicherheit und Flexibilität.

Eine zu niedrige Tilgung verlängert die Laufzeit erheblich und führt zu höheren Zinskosten über die Jahre.
Eine zu hohe Tilgung kann dagegen die monatliche Liquidität einschränken und das Haushaltsbudget überlasten.

Bei der Wahl der passenden Tilgungsrate sollten Kreditnehmer folgende Punkte berücksichtigen:

Faktor Bedeutung
Einkommen Bestimmt, wie hoch die monatliche Rate tragbar ist
Zinssatz Beeinflusst den Anteil der Tilgung an der Rate
Laufzeit Kürzere Laufzeit = höhere Tilgung, geringere Zinskosten
Zukunftsplanung Familienplanung, Altersvorsorge, berufliche Stabilität

Unterschied zwischen Tilgung und Zins

Tilgung und Zins bilden zusammen die monatliche Kreditrate, erfüllen aber unterschiedliche Funktionen.
Die Tilgung reduziert die offene Kreditschuld, während der Zins die Kosten für die Nutzung des geliehenen Geldes darstellt.

Zu Beginn einer Finanzierung ist der Zinsanteil meist deutlich höher als der Tilgungsanteil.
Mit jeder Zahlung sinkt die Restschuld, wodurch sich der Zinsanteil verringert und der Tilgungsanteil automatisch steigt.

Ein Beispiel verdeutlicht dies:

Jahr Zinsanteil Tilgungsanteil Restschuld
1 75 % 25 % Hoch
10 40 % 60 % Mittel
20 15 % 85 % Niedrig

Diese Struktur erklärt, warum langfristige Finanzierungen am Anfang langsamer abbezahlt werden und erst später deutlich an Geschwindigkeit gewinnen.

Warum ist die richtige Tilgungsrate wichtig?

Die Höhe der Tilgungsrate beeinflusst direkt, wie schnell ein Darlehen zurückgezahlt wird, wie viele Zinsen anfallen und wie stabil die persönliche Finanzlage bleibt. Eine sorgfältig gewählte Rate sorgt für planbare monatliche Belastungen und reduziert langfristig das Risiko finanzieller Engpässe.

Auswirkungen auf die Gesamtlaufzeit

Die Tilgungsrate bestimmt maßgeblich die Dauer der Rückzahlung. Eine höhere Rate verkürzt die Laufzeit, da ein größerer Anteil der monatlichen Zahlung direkt in die Schuldentilgung fließt. Dadurch sinkt die Restschuld schneller, und das Darlehen ist früher abbezahlt.

Bei niedriger Tilgung verlängert sich die Laufzeit deutlich. Selbst kleine Unterschiede im Tilgungssatz – etwa zwischen 2 % und 3 % – können die Rückzahlungsdauer um mehrere Jahre verändern.

Beispielhafte Laufzeiten bei gleichem Zinssatz (2,5 %) und Kreditsumme von 300.000 €:

Tilgungsrate Laufzeit (ca.)
2 % 35 Jahre
3 % 27 Jahre
4 % 22 Jahre

Eine höhere Tilgung erfordert zwar mehr monatliche Liquidität, senkt aber die Abhängigkeit von Zinsänderungen und verkürzt den Zeitraum, in dem Schulden bestehen.

Einfluss auf die Zinskosten

Die Zinskosten hängen direkt von der verbleibenden Restschuld und der Laufzeit ab. Je schneller die Tilgung erfolgt, desto weniger Zinsen fallen insgesamt an. Eine höhere Tilgungsrate reduziert also nicht nur die Dauer, sondern auch die Gesamtkosten des Kredits.

Bei niedriger Tilgung bleibt die Restschuld länger hoch. Dadurch summieren sich über die Jahre deutlich mehr Zinsen. Selbst bei konstantem Zinssatz kann der Unterschied mehrere zehntausend Euro betragen.

Vorteil einer höheren Tilgung:

  • Schnellere Reduzierung der Restschuld
  • Niedrigere Gesamtzinsbelastung
  • Stabilere Kalkulation bei langfristigen Finanzierungen

Eine zu hohe Tilgung kann jedoch die monatliche Belastung übersteigen. Daher sollte sie immer im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen stehen.

Finanzielle Sicherheit und Flexibilität

Die Tilgungsrate beeinflusst, wie viel finanzieller Spielraum im Alltag bleibt. Eine zu hohe Rate kann die Liquidität einschränken und unvorhergesehene Ausgaben erschweren. Eine zu niedrige Rate verlängert dagegen die Schuldenphase und bindet Kapital über viele Jahre.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tilgung und monatlicher Belastung schafft finanzielle Stabilität. Viele Banken empfehlen, mindestens 2 % bis 3 % Tilgung anzusetzen, abhängig von Einkommen, Lebenshaltungskosten und weiteren Verpflichtungen.

Ein flexibles Darlehen mit Sondertilgungsoptionen oder Anpassungsmöglichkeiten bietet zusätzliche Sicherheit. So können Kreditnehmer auf veränderte finanzielle Situationen reagieren, ohne langfristige Nachteile in Kauf zu nehmen.

Faktoren zur Bestimmung der optimalen Tilgungsrate

Die ideale Tilgungsrate ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Einkommen, Kreditvolumen und den Konditionen des Darlehens. Wer seine finanzielle Leistungsfähigkeit realistisch einschätzt und die Zinsbindung mit der erwarteten Restschuld abgleicht, kann die Rückzahlung effizient planen und das Risiko einer zu hohen Belastung vermeiden.

Einkommenssituation und Haushaltsbudget

Das verfügbare Einkommen bildet die Grundlage jeder Tilgungsentscheidung. Eine detaillierte Haushaltsrechnung zeigt, welcher Betrag monatlich für die Kreditrückzahlung zur Verfügung steht, ohne dass andere Verpflichtungen vernachlässigt werden.

Finanzberater empfehlen, maximal 35 bis 40 % des Nettoeinkommens für Wohnkosten einschließlich Zins und Tilgung einzuplanen. Dieser Richtwert hilft, finanzielle Engpässe zu vermeiden und gleichzeitig einen stabilen Tilgungsverlauf sicherzustellen.

Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld können genutzt werden, um Sondertilgungen vorzunehmen. Dadurch verkürzt sich die Laufzeit und die Zinsbelastung sinkt, ohne die monatliche Rate dauerhaft zu erhöhen. Eine flexible Tilgungsvereinbarung schafft hier zusätzlichen Spielraum.

Höhe des Darlehens

Die Kreditsumme beeinflusst unmittelbar die empfohlene Tilgungsrate. Bei hohen Darlehensbeträgen verlängert sich die Laufzeit, wenn die anfängliche Tilgung zu niedrig gewählt wird. Eine Tilgungsrate von mindestens 2 bis 3 % gilt bei aktuellen Zinsniveaus als sinnvoller Ausgangspunkt, um eine zu lange Rückzahlungsdauer zu vermeiden.

Beispiel:

Darlehenshöhe Tilgungssatz Laufzeit (ca.)
200.000 € 1 % über 35 Jahre
200.000 € 3 % rund 20 Jahre

Wer eine höhere Tilgung wählt, reduziert die Gesamtkosten, muss aber eine höhere monatliche Rate tragen. Daher sollte die Tilgungsrate stets im Verhältnis zur finanziellen Belastbarkeit stehen.

Zinsbindung und Restschuld

Die Dauer der Zinsbindung bestimmt, wie lange der vereinbarte Zinssatz gilt und wie stark die Restschuld am Ende der Laufzeit ausfällt. Eine längere Bindung bietet Planungssicherheit, kann aber höhere Zinsen beinhalten.

Bei kurzer Zinsbindung ist es ratsam, eine höhere Tilgungsrate zu wählen, um die Restschuld schneller zu senken und sich gegen mögliche Zinssteigerungen abzusichern. Nach Ablauf der Bindung reduziert eine kleinere Restschuld das Risiko teurer Anschlussfinanzierungen.

Ein Vergleich verschiedener Szenarien mit einem Tilgungsrechner zeigt, wie sich Änderungen von Tilgung und Zinsbindung auf die Restschuld auswirken. So lässt sich eine Kombination finden, die langfristig finanzielle Stabilität gewährleistet.

Berechnung der idealen Tilgungsrate

Die Berechnung der passenden Tilgungsrate hängt von Einkommen, Zinssatz, Laufzeit und gewünschter Schuldenfreiheit ab. Eine realistische Planung berücksichtigt sowohl finanzielle Sicherheit als auch Zinskosten über die gesamte Kreditdauer.

Beispielrechnung

Eine Beispielrechnung verdeutlicht, wie stark sich die Tilgungsrate auf Laufzeit und Gesamtkosten auswirkt.
Angenommen, jemand nimmt ein Darlehen von 300.000 € mit einem Sollzins von 3,2 % auf.

Anfangstilgung Monatliche Rate Laufzeit (ca.) Zinskosten gesamt
1 % 1.050 € 45 Jahre 230.000 €
2 % 1.300 € 28 Jahre 155.000 €
3 % 1.550 € 22 Jahre 125.000 €

Je höher die Tilgung, desto schneller sinkt die Restschuld und desto geringer fallen die Zinskosten aus.
Eine zu hohe Rate kann jedoch die Liquidität einschränken, daher sollte sie an das verfügbare Nettoeinkommen angepasst werden.

Tools und Rechner zur Tilgungsplanung

Digitale Tilgungsrechner bieten eine einfache Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu vergleichen. Nutzer geben Darlehensbetrag, Sollzins und gewünschte Tilgung ein. Das Tool berechnet automatisch die monatliche Rate, die Gesamtlaufzeit und die Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung.

Viele Banken und Finanzportale stellen solche Rechner kostenlos bereit.
Einige zeigen zusätzlich einen Tilgungsplan, der für jeden Monat den Zins- und Tilgungsanteil auflistet.
Das erleichtert es, den Verlauf der Schuldenreduzierung nachzuvollziehen und Anpassungen vorzunehmen, bevor der Kreditvertrag abgeschlossen wird.

Ein Vergleich mehrerer Anbieter hilft, realistische Werte zu finden und die eigene finanzielle Belastbarkeit zu prüfen.

Empfohlene Mindesttilgung

Als Orientierung gilt häufig eine anfängliche Tilgung von mindestens 2 % pro Jahr.
Bei niedrigen Zinsen kann eine höhere Tilgung sinnvoll sein, da sich sonst die Laufzeit erheblich verlängert.
Wer schneller schuldenfrei werden möchte, sollte 3 % oder mehr ansetzen, sofern das Einkommen stabil ist.

Wichtig ist, dass die monatliche Rate langfristig tragbar bleibt.
Ein Haushaltsplan mit festen Ausgaben, Rücklagen und Sicherheitsreserven hilft, eine realistische Tilgung festzulegen.
Viele Kreditinstitute ermöglichen zudem Sondertilgungen, mit denen die Restschuld zusätzlich reduziert werden kann, ohne den Vertrag neu zu verhandeln.

Strategien zur Anpassung der Tilgungsrate

Eine flexible Gestaltung der Tilgungsrate hilft Kreditnehmern, ihre Finanzierung an veränderte Lebenssituationen anzupassen. Durch gezielte Maßnahmen lässt sich die Laufzeit verkürzen, die Zinslast senken und die finanzielle Belastung besser steuern.

Sondertilgungen nutzen

Sondertilgungen ermöglichen es, außerplanmäßige Beträge in den Kredit einzuzahlen. Dadurch sinkt die Restschuld schneller, was Zinsen spart und die Laufzeit verkürzt. Viele Kreditverträge erlauben jährliche Sondertilgungen von 5–10 % der ursprünglichen Darlehenssumme ohne Zusatzkosten.

Vor einer Sondertilgung sollte geprüft werden, ob der Vertrag kostenfreie Sonderzahlungen zulässt oder ob Gebühren anfallen. Eine frühzeitige Rücksprache mit der Bank hilft, unerwartete Kosten zu vermeiden.

Sinnvoll sind Sondertilgungen insbesondere, wenn Bonuszahlungen, Erbschaften oder Steuererstattungen zur Verfügung stehen. Wer diese Beträge gezielt einsetzt, kann die Schuldenlast deutlich senken, ohne die monatliche Rate zu erhöhen.

Tilgungswechsel während der Laufzeit

Ein Tilgungswechsel erlaubt es, die monatliche Rückzahlungsrate an aktuelle Einkommensverhältnisse anzupassen. Viele Banken bieten diese Option ein- bis zweimal während der Zinsbindungsfrist an.

Ein höherer Tilgungssatz verkürzt die Laufzeit, während eine Reduzierung die monatliche Belastung senkt. Diese Flexibilität ist besonders nützlich bei Einkommensänderungen, etwa durch Elternzeit, Jobwechsel oder Gehaltserhöhungen.

Vor einem Tilgungswechsel sollte der Kreditnehmer prüfen, welche Mindest- und Höchstgrenzen die Bank vorgibt. Ein Überblick über die Auswirkungen auf Restschuld und Laufzeit kann in einer einfachen Tabelle dargestellt werden:

Tilgungssatz Monatliche Rate Laufzeit (Beispiel)
2 % 900 € ca. 30 Jahre
3 % 1.050 € ca. 25 Jahre
4 % 1.200 € ca. 21 Jahre

Vor- und Nachteile einer höheren Tilgungsrate

Eine höhere Tilgungsrate führt zu einer schnelleren Schuldenfreiheit und geringeren Gesamtkosten, da weniger Zinsen anfallen. Sie eignet sich vor allem für Kreditnehmer mit stabilem Einkommen und ausreichenden Rücklagen.

Allerdings steigt die monatliche Belastung, was die finanzielle Flexibilität einschränken kann. Bei unvorhergesehenen Ausgaben kann dies zu Engpässen führen.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tilgungshöhe, Liquidität und Sicherheit ist entscheidend. Wer langfristig plant und regelmäßig seine finanzielle Situation überprüft, kann eine höhere Tilgungsrate gezielt einsetzen, um die Kreditkosten effizient zu senken.

Häufige Fehler bei der Wahl der Tilgungsrate

Eine unpassende Tilgungsrate kann langfristig finanzielle Nachteile bringen, etwa höhere Gesamtkosten oder eingeschränkte Flexibilität. Wer die eigene Rückzahlungsstrategie sorgfältig plant, vermeidet unnötige Belastungen und erhält mehr Kontrolle über die Laufzeit und Zinskosten seines Darlehens.

Zu niedrige Tilgung wählen

Eine zu geringe Tilgungsrate verlängert die Kreditlaufzeit erheblich. Dadurch steigen die Gesamtkosten, da über viele Jahre mehr Zinsen anfallen. Besonders bei niedrigen Anfangstilgungen von unter 2 % bleibt die Restschuld auch nach Jahren hoch.

Viele Kreditnehmer unterschätzen, wie stark sich eine kleine Erhöhung der Tilgung auswirkt. Schon eine Steigerung von 1 % auf 3 % kann die Laufzeit um mehr als die Hälfte verkürzen.

Beispielhafte Auswirkungen:

Anfangstilgung Laufzeit (ca.) Gesamtkosten höher als bei 3 % Tilgung
1 % 35–40 Jahre + mehrere zehntausend Euro
3 % 20–25 Jahre –

Eine zu niedrige Tilgung bindet den Kreditnehmer langfristig und erschwert spätere finanzielle Entscheidungen, etwa einen Immobilienverkauf oder eine Anschlussfinanzierung.

Finanzielle Überforderung vermeiden

Eine hohe Tilgung reduziert zwar die Laufzeit, kann aber zu monatlicher Überlastung führen. Wer seine Belastungsgrenze überschreitet, riskiert Zahlungsschwierigkeiten bei unvorhergesehenen Ausgaben.

Vor Vertragsabschluss sollte geprüft werden, wie viel finanzieller Spielraum nach Abzug aller laufenden Kosten bleibt. Banken empfehlen, dass die monatliche Rate nicht mehr als 35–40 % des Nettoeinkommens betragen sollte.

Sinnvoll ist es, einen Puffer für unregelmäßige Ausgaben wie Reparaturen oder Nachzahlungen einzuplanen. Eine flexible Tilgungsoption im Vertrag kann helfen, bei Bedarf die Rate anzupassen, ohne zusätzliche Kosten oder Vertragsänderungen auszulösen.

Zukunftsplanung außer Acht lassen

Viele Kreditnehmer kalkulieren ihre Tilgung nur für die aktuelle Lebenssituation. Veränderungen wie Elternzeit, Jobwechsel oder steigende Energiekosten bleiben oft unberücksichtigt.

Eine realistische Planung sollte zukünftige Lebensphasen und mögliche Einkommensänderungen einbeziehen. Wer langfristig denkt, kann die Tilgung so wählen, dass sie auch in zehn Jahren tragbar bleibt.

Hilfreich ist eine Übersicht über geplante Ausgaben und erwartete Einnahmen. So lässt sich einschätzen, ob eine höhere Tilgung dauerhaft möglich ist oder ob Flexibilität wichtiger ist. Wer vorausschauend plant, vermeidet spätere Anpassungen oder finanzielle Engpässe.

Tipps für die Auswahl der passenden Tilgungsrate

Die Wahl der Tilgungsrate beeinflusst, wie schnell ein Darlehen zurückgezahlt wird und wie hoch die monatliche Belastung ausfällt. Fachliche Beratung und eine realistische Einschätzung der eigenen finanziellen Zukunft helfen, eine tragfähige Entscheidung zu treffen.

Beratung durch Experten

Ein Finanzberater oder Baufinanzierungsspezialist kann individuell berechnen, welche Tilgungsrate zu Einkommen, Laufzeit und Zinsniveau passt. Er berücksichtigt dabei Einkommenssicherheit, Nebenkosten und mögliche Zinsänderungsrisiken.

Viele Banken bieten kostenlose Erstgespräche oder Online-Rechner an, um eine erste Einschätzung zu erhalten. Fachleute prüfen anschließend, ob die gewählte Rate langfristig tragbar ist und ob Sondertilgungen oder flexible Anpassungen sinnvoll sind.

Ein Beispiel:

Einkommen (netto) Empfohlene Tilgungsrate
3.000 € 2–3 %
4.500 € 3–4 %

So bleibt die monatliche Belastung im Verhältnis zum Einkommen stabil. Eine professionelle Einschätzung schützt vor Überlastung und hilft, Fördermöglichkeiten oder steuerliche Vorteile zu nutzen.

Langfristige Perspektive berücksichtigen

Die Tilgungsrate sollte nicht nur zur aktuellen finanziellen Situation passen, sondern auch zukünftige Entwicklungen einbeziehen. Dazu zählen Familienplanung, Karriereveränderungen oder Rentenbeginn.

Wer stabile Einkünfte erwartet, kann eine höhere Anfangstilgung wählen, um Zinskosten zu senken. Bei unsicherem Einkommen empfiehlt sich eine moderate Rate mit der Option auf spätere Anpassung.

Es ist ratsam, einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. Eine zu hohe Rate kann sonst zu finanziellen Engpässen führen. Flexibilität im Vertrag – etwa durch Sondertilgungen oder Tilgungspausen – erhöht die Sicherheit und ermöglicht eine bessere Anpassung an veränderte Lebensumstände.

Fazit

Die ideale Tilgungsrate hängt von individuellen Zielen, Einkommen und der persönlichen Risikobereitschaft ab. Eine höhere Tilgungsrate verkürzt die Laufzeit und senkt die Zinskosten, erhöht jedoch die monatliche Belastung. Eine niedrigere Rate schafft mehr finanziellen Spielraum, verlängert aber die Rückzahlung.

Viele Finanzexperten empfehlen eine anfängliche Tilgungsrate von 2–3 %, um einen ausgewogenen Start zu erreichen. Diese Spanne bietet meist ein gutes Verhältnis zwischen Rückzahlungsdauer und monatlicher Rate.

Wichtige Einflussfaktoren:

  • Höhe des Eigenkapitals
  • Zinsniveau und Zinsbindung
  • Monatliches Haushaltsbudget
  • Zukünftige Einkommensentwicklung

Eine regelmäßige Überprüfung der Tilgungsrate kann sinnvoll sein. Einige Kreditverträge erlauben flexible Anpassungen, etwa Sondertilgungen oder Änderungen der Rate während der Laufzeit.

Faktor Wirkung auf Tilgungsrate Empfehlung
Niedriger Zinssatz erlaubt höhere Tilgung nutzen, um schneller schuldenfrei zu werden
Hohe monatliche Belastung erfordert niedrigere Tilgung finanzielle Stabilität sichern
Lange Zinsbindung bietet Planungssicherheit Tilgung langfristig festlegen

Wer die eigene finanzielle Situation realistisch bewertet und die Tilgungsrate entsprechend anpasst, trifft eine fundierte Entscheidung für eine stabile Baufinanzierung.

Filed Under: Immobilien, News

Über Michael Müller

Reader Interactions

Primary Sidebar

Jetzt günstigen Kredit
mit exklusivem
Zinssatz rechnen.

Kreditrechner
 
Zum Ratgeber
  • Kredit für eine Umschuldung
  • Kredit für Auto
  • Kredit für einen Umzug
  • Kredit für eine Immobilie

Kreditrechner

  • Ratenkredit
  • Online Kredit fürs Auto
  • Sofortkredit Vergleich
  • Rahmenkredit
  • Umschuldungskredit
  • Dispokredit
  • Abrufkredit
  • Privatkredit
  • Annuitätendarlehen
  • Konsumentendarlehen
  • Eilkredit
  • Der Baukredit

Nehmen Sie Ihre Bank
unter die Lupe! Unsere
Testberichte helfen beim
Vergleich.

modul-button
Testberichte

Sie suchen noch nach
dem passenden Kredit?
Wir helfen Ihnen beim
finden!

modul-button
Kreditformen
footer-banken

Footer

Ratgeber

  • Kredit für eine Umschuldung
  • Kredit für Auto
  • Kredit ohne Schufa
  • Kredit in der Probezeit: So klappt die Kreditzusage
  • Kredit trotz Lohnpfändung
  • Kredit trotz Schulden
  • Kredit trotz Mahnbescheid
  • Kredit trotz Arbeitslosigkeit
  • Kredit für das Eigenheim
  • Kredit für eine Immobilie
  • Kredit für eine Brust OP
  • Kredit für Urlaub
  • Kredit für eine Reise
  • Kredit für einen Umzug
  • Kredit für neue Möbel
  • Kredit ohne Zinsen
  • Nach welchen Kriterien werden Kredite eigentlich vergeben ?
  • Kredit-Vorteile und Infos

Anbietercheck

  • Smavaprivat
  • Targobank
  • Norisbank
  • Postbank
  • Barclaycard
  • Bank of Scotland
  • Bank11 direkt
  • Santander Consumer Bank
  • DKB
  • CreditPlus Bank
  • Maxda Kredit
  • Bon-Kredit
  • Auxmoney

Kreditformen

  • Eilkredit
  • Rahmenkredit
  • Dispokredit
  • Privatkredit
  • Annuitätendarlehen
  • Restschuldkredit
  • Bürgschaftskredit: Definition, Voraussetzungen und Anwendungsbereiche
  • Konsumentendarlehen
  • 0-Prozent Finanzierung
  • Sofortkredit Vergleich
  • Ratenkredit
  • Tagesgeld
  • Baufinanzierung
  • Kreditkarten-Vergleich: Die beste Karte finden

Service

  • News
  • Kreditrechner
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Copyright © 2025 · KREditvergleich24 on Genesis Framework · WordPress · Log in